Von Bamberg nach Quito
Artikel-Nr.: 978-3-940821-50-8
Herausgegeben von Horst Gehringer und Regina Hanemann
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Das Tagebuch der Erika Löbl
216 S., 93 Abb., 17 x 21 cm,
ISBN: 978-3-940821-50-8
Erika Löbl wurde 1924 in Bamberg in eine großbürgerliche Familie hineingeboren. Das zweibändige Tagebuch des jüdischen Mädchens aus Bamberg, das im Dezember 1937 begonnen und im November 1943 beendet worden war, war von der Autorin sicherlich niemals zur Veröffentlichung vorgesehen. Dass sie es ihr ganzes Leben lang aufgehoben hatte, ist kein Zufall; dass wir es heute lesen dürfen und hier zur Verfügung stellen können, ist jedoch ein Glücksfall für die Bamberger und die deutsche Geschichte. Durch die Worte eines jüdischen Mädchens bzw. einer jungen Frau im Alter von 13 bis 19 erleben wir die letzten Jahre vor dem zweiten Weltkrieg und die ersten Kriegsjahre aus einer sehr persönlichen und gleichzeitig erstaunlich sachlichen Sicht. Die Sorgen, ob eine Flucht noch gelingen kann, der Kindertransport nach England, die dortige Schulzeit und schließlich die Familienzusammenführung in Ecuador 1942 sind die Eckpunkte der beiden Tagebuchbände.